Meßbandbreite = 1,7 MHz – 28MHz

 

Filter im Schirm-Gehäuse mit gefedertem Deckel

Die Ein – und Ausgangsübertrager befinden sich in einer geschirmten Kammer und sind mittels Hartpapier-Lochraster-Plättchen(ohne Lötaugen) zum Gehäuse auf Distanz gehalten. Keinen Kleber verwenden, denn sonst erhöht sich stark die Wickelkapazität der Trifilaren-Wicklung und verschlechtert so die obere Grenzfrequenz der Rauschbandbreite.

Die Tiefpass-Ringkern-Induktivitäten L werden mit einem Plexiglasstreifen zur Masse auf Distanz gehalten und mit Kleber fixiert.

Die Printplatten-Massefläche muß beidseitig-durchgehend mittels Cu-Folie mit dem Gehäuse verlötet werden. Die Cu-Folie kann bei einem notwendigen Ausbau leicht entfernt werden!

Nur bei Einhaltung angeführter Maßnahmen können die gemessenen Dämpfungswerte und Frequenzgang erreicht werden.

Die massefreien Löcher für den Anschluß der Induktivitäten, Folien-Trimmer und Quarze sind mit einem Bohrer aufgesenkt.

Die Ein – und Ausgangsübertrager befinden sich in einer geschirmten Kammer und sind mittels Hartpapier-Lochraster-Plättchen(ohne Lötaugen) zum Gehäuse auf Distanz gehalten. Keinen Kleber verwenden, denn sonst erhöht sich stark die Wickelkapazität der Trifilaren-Wicklung und verschlechtert so die obere Grenzfrequenz der Rauschbandbreite.

Die Tiefpass-Ringkern-Induktivitäten L werden mit einem Plexiglasstreifen zur Masse auf Distanz gehalten und mit Kleber fixiert.

Die Printplatten-Massefläche muß beidseitig-durchgehend mittels Cu-Folie mit dem Gehäuse verlötet werden. Die Cu-Folie kann bei einem notwendigen Ausbau leicht entfernt werden!

 

Printplatte Unterseite

Die Obere- und Untere-Massefläche müssen oftmals mit Lötstiften durchkontaktkiert werden. Dies vor allem in der Nähe von den Masse-Lötpunkten der Kondensatoren. Die Masseanschlüsse der Folien-Trimmer werden oben und unten mit den Masseflächen verlötet.

Die Massefreien-Flächen wurden, trotz vorhandenem Fräser, mittels eines speziell geschliffenem Eisensägeblatt herausgekratzt, da das Fräsen doch recht staubt!.

 

Schaltung (obere Rauschgrenze 28,5 MHz)

Das Sperrfilter kann als Quarzgestörter-Tiefpass bezeichnet werden:

Der Tiefpaß besteht aus den Induktivitäten L und den 12pF-ATC-Kond., sowie 30pF-Folientrimmer.

Um die notwendige Großsignalfestigkeit zu erreichen, müssen die L mit entsprechenden Eisenpulverkernen und die C`s als ATC und Folientrimmer ausgeführt sein!

Durch die 1 : 3 Übertrager wird ein hochohmiger Wellenwiderstand des Tiefpasses erreicht, wodurch die auf Masse geschalteten Quarze, mit ihrem niederohmigen Serienresonanz-Widerstand, eine bessere Sperrwirkung erzeugen können. Bei Versuchen mit 1: 4 Übertragern(wie beim 7 MHz-Filter) konnte die angestrebte Obere-Tiefpass-Grenzfrequenz von ca. 28MHz nicht erreicht werden.

Die 6 Quarzpaare(Q//Q+82pF) bestimmen die Untere(Q)- und die Obere(Q+82pF) – Grenzfrequenz des Sperrbereiches vom Notchfilter, wobei durch die 82pF in Serie, die Serienresonanzfrequenz des Quarzes nach oben gezogen wird.

Die Quarze am Ein- und Ausgang des Filters, mit ihren verschiedenen experimentell ermittelten Serienkondensatoren, dienen zur Unterdrückung von Resonanzen im Sperrbereich. Nur so konnte, trotz der schmalen Serien-Resonanzen der Quarze, ein durchgehender Sperrbereich von 3kHz, mit an die 100dB max. Sperrtiefe, erreicht werden!

Die Ringkern-Induktivitäten L müssen ca.bei der Oberen-Grenzfrequenz(30 MHz) abgeglichen werden, da ihr Wert stark frequenzabhängig ist!!!!(Siehe Schaltplan).

 

 Schaltung (obere Rauschgrenze 32,5 MHz)

Um auch die Spiegelfrequenzfestigkeit vom K3 (fs = fe + 2fz = 14.055,7kHz + 2x8.215kHz = 30.485,7kHz) und dem HKL-RX ( 14.055,7kHz + 2x9.000kHz = 32.055,7kHz) mit dem Rauschpegel mittesten zu können, wurden die Längsinduktivitäten von 3,8uH auf 3,2uH geändert. Beim Neuabgleich mußten dann die Folientrimmer etwas herausgedreht werden um wiederum eine schöne Sperrkurve bzw. Tiefpass-Kurve zu bekommen.

Durch die Verkleinerung der Induktivität, hat sich für die Serienresonanz der Quarze auf Masse, die Impedanz in Serie reduziert, womit das Spannungsteilerverhältnis auf Masse kleiner wurde. Somit ergaben sich in der Mitte der Sperrkurve Dämpfungseinbrüche auf -85dB. Durch zuschalten von 3Stk zusätzlichen Quarzen und experimentel ermittelten Serienkondensatoren, konnte dann doch -96dB Sperrtiefe erreicht werden. 

Die Sperrkurve bei der oberen Grenzfrequenz wird vom Q + 82pF Serien-Ziehkond. bestimmt. Durch die größere Gesamtimpedanz gegenüber Q alleine(untere Sperrkurve), ergibt sich dann hier auch mit den kleineren L ein flacherer Dämpfungsanstieg gegenüber der unteren Sperrkurve. Im Vergleich zum RS50-Filter von W&G ist diese Flankensteilheit jedoch noch ausreichend OK.

 

 

Berechnung - Tiefpaß

 

Sperrkurve - Notch (obere Rauschgrenze 28,5 MHz)

Mit dieser Filterkurve können NPR-Messungen hoher Genauigkeit mit bis zu 90 dB durchgeführt werden! Mit den angestrebten steilen Filterflanken kann im Gegensatz zu den oben angeführten RS 50 Filtern(W&G), auch die Großsignalfestigkeit sowie Oszillatorrauschen für Close-IN Signale getestet werden.

 

Sperrkurve -Notch (obere Rauschgrenze 32,5 MHz) 

 

 

Durchlaßkurve - Tiefpaß (obere Rauschgrenze 28,5 MHz)

Die Untere-Grezfrequenz wird durch die Induktivität der E-A-Übertrager bestimmt. Die Obere-Grenzfrequenz von den Induktivitäten L und den wirksamen Kapazitäten auf Masse(ATC-Kond, Folientrimmer, Print-Kap., Wicklungskapazität der Übertrager, etc...)

Auf 14 Mhz ist die Kerbkurve des Notchfilters leicht erkennbar.

 

Durchlaßkurve - Tiefpaß (obere Rauschgrenze 32,5 MHz)

 

 

Rauschkalibrierung (obere Rauschgrenze 28,o86 MHz)

 

 

 Rauschkalibrierung (obere Rauschgrenze 32,1MHz)

Die Reduzierung der oberen Rauschgrenze bei der Rauschkalibrierung gegenüber dem Tiefpaß, ergibt sich unter anderem durch den Abfall des Rauschgenerators bei hohen Frequenzen > siehe Rauschgenerator